Beginnend mit einem Raum für Yogakurse ist in Egliswil ein neues Gesundheitszentrum entstanden. In einem älteren Gebäude umfasst es nun über drei Stockwerke ein Yogaatelier, zwei Praxisräume für Physiotherapie, einen offenen Eingangs- und Wartebereich, eine grosse Küche, Duschmöglichkeit und ein Zusatzzimmer im Dachgeschoss. In mehreren Bauetappen habe ich über zwei Jahre hinweg diese Räumlichkeiten renoviert und ausgebaut. Bis dahin wurden sie als Lagerräume genutzt.
Der strassenseitige Teil des Gebäudes ist ein altes Bauernhaus mit Bruchsteinmauern und nach hinten in Richtung zum Dorfrand wurde einmal angebaut. Dies lässt sich noch in den verschiedenen Raumhöhen und individuellen Übergangslösungen zwischen den Hausteilen erkennen.
In den einzelnen Räumen wiederholen sich neben den verschiedenen Raumfarben gestalterische Kreisbögen, Sechsecke und Abschrägungen an den Fensterlaibungen und in den Raumecken. Bei der Planung wurden diese Formen in einen rechnerischen Zusammenhang mit dem Gebäudeinkreis gebracht. Einem gedachten Kreis in der Grundfläche, der die Innenwände berührt.
Material und Konstruktion
An Wänden und Decken ist Lehmputz und eine Naturharzdispersion in verschiedenen Farbtönen. In den Nassräumen wurde mit Kalkputz gearbeitet. Der Holzfussboden ist aus Eiche und im Yogaraum mit Ahornholz. Bei den Möbeln und Türen habe ich geöltes Massivholz verwendet.
Konstruktiv habe ich im Trockenbau Holzkonstruktionen, Isolation aus Holzfasern und Gipsfaserplatten gewählt. Die Hausinstallationen wurden komplett erneuert und eine indirekte Deckenbeleuchtung gibt nun die Grundbeleuchtung für die einzelnen Räume.
Die einzelnen Räume im Detail:
Galerie Gesamteindruck:
Vor Baubeginn:
