Schon öfters befasste ich mich mit dem Ausbau von Dachböden. Hierbei entstehen immer gemütliche Wohnräume, denn die schrägen Wand- und Deckenflächen schaffen meist einen aufnehmenden Charakter. Auch das Einbauen von Dachfenstern bringt viel Licht von oben und eine weite Aussicht herein. Niedrige Bereiche an den Seiten lassen sich oft zu praktischem Stauraum verwandeln und bei alten Häusern kann man gelegentlich ein paar rustikale Holzbalken erhalten und herausputzen.
Bei der Ausführung muss man besonders auf eine gute Isolation achten. Dies ist wichtig, da im Winter viel Wärme nach oben hin über das Dach entweicht und ebenso, um im Sommer die starke Hitzeentwicklung zu vermeiden. Hierfür gibt es viele natürliche Baustoffe.
Gleichsam achtete man beim Dämmen und Ausbauen auf zwei Dichtigkeitsebenen:
- Eine sogenannte „Luftdichtung“ auf der Innenseite der Isolation, damit möglichst wenig feuchte Luft (entsteht durch Kochen, Waschen, Duschen, Atmen,…) in die Dämmebene gelangt. Dies wird meist mit einer regulierenden Dampfbremse realisiert.
- Und eine „Winddichtung“ auf der Aussenseite der Dämmung, damit keine Aussenluft durch den oft sehr lockeren Dämmstoff durchbläst (verursacht eine extreme Reduzierung der Dämmwirkung). Hier gibt es spezielle Folien oder es eignen sich auch sehr gut Dämmschichten aus Holzfaserplatten mit Nut und Kamm als Kantenausführung.
So lassen sich schöne Projekte realisieren, mit denen man im Dachraum neue Wohnräume schaffen kann…